Der kürzeste Tag im Jahr ist nicht mehr fern. Wer seine Arbeitszeit jetzt nicht frei planen kann, kommt nach Feierabend nicht mehr in den Genuss, seine Outdoor-Aktivitäten bei Tageslicht auszuüben. Gut, dass moderne Stirnlampen dank moderner LED- und Akkutechnik die Nacht zum Tag werden lassen. Aber nicht alle Sporttreibenden brauchen die Vollausstattung. Im folgenden Artikel wird beleuchtet, welche Funktionalitäten bei der Lampenauswahl entscheidend sind, und warum die Stirnlampen von Marktführer Petzl weit mehr bieten als nur Licht im Dunkeln.   

Von 28 zu 2800 Lumen – die Entwicklung der Petzl Stirnlampen im Laufe der Jahre 

  

Licht an – Alltag aus   

Je schneller man sich bewegt, desto heller sollte die Stirnlampe sein – das jedenfalls besagt eine einfache Faustregel. Doch sind mehr Lumen immer auch besser? Ja, aber…. mindestens ebenso wichtig wie die abgestrahlte Lichtmenge ist das Lichtbild, das durch die Ausgestaltung der Reflektoren bestimmt wird. Konkret: Bei tiefer Geschwindigkeit (beispielsweise beim Wandern oder Schneeschuhlaufen) benötigt man eine gleichmässige Ausleuchtung im Nahbereich. Um sich orientieren zu können genügt die Möglichkeit, die Lampe kurzzeitig in den «Fernlicht-Modus» umzuschalten. Für schnelle Aktivitäten, die einen vorausschauenden Blick erfordern (wie etwa Trailrunning oder Abfahrten auf Nachtskitouren) ist es hingegen unabdingbar, dass der Lichtkegel die Dunkelheit auf grosse Distanz ausleuchtet. Er sollte dennoch breit genug sein, um eine möglichst uneingeschränkte Fortbewegung zu ermöglichen. Ein breiter Lichtkegel bietet in den Bergen keine Fernsicht, aber genauso unangenehm kann ein fokussierter Lichtkegel im Nahbereich sein, wenn man eine topographische Karte studiert. Die ideale Form des Lichtkegels hängt also von der ausgeübten Aktivität ab:  

  • Breiter Lichtkegel: Gleichmässige Lichtstreuung im Nahbereich, geeignet für statische Aktivitäten oder langsame Fortbewegung.  
  • Kombinierter Lichtkegel (breit + fokussiert): Bietet eine breite Basis für Nahsicht und einen fokussierten Lichtkegel für ausreichende Tiefe. Ideal für Aktivitäten wie Wandern, Trekking oder Bergsteigen.  
  • Fokussierter Lichtkegel: Bündelt das Licht für eine präzise Fernsicht, perfekt für Aktivitäten wie Trailrunning, Expeditionen oder technisches Bergsteigen.  

Die Entwickler bei Petzl haben in den 50 Jahren seit der Entwicklung der allerersten Stirnlampe ein enormes Wissen aufgebaut, wie die Reflektoren ausgestaltet sein müssen, damit das menschliche Auge das Licht als möglichst natürlich wahrnimmt. 

   

Partnerwahl – Die richtige Stirnlampe für jede Aktivität  

Mit 5 Dekaden Erfahrung im Rücken bietet Petzl heute eine Vielzahl verschiedener Stirnlampen an, welche die Bedürfnisse fast jeder Nutzergruppe erfüllen. Um aus dem breiten Produktsortiment auch mühelos die perfekt passende Stirnlampe zu finden, hilft das benutzerfreundliche Auswahl-Tool auf der Petzl-Website. Bereits mit wenigen Klicks kommt man so ans Ziel.   Hier geht´s zum Tool.

  

Reactive Lighting – die smarte Lampe 

Mit der Einführung der patentierten Reactive Lighting Technologie setzte Petzl 2012 einen neuen Gold-Standard. Ohne Eingreifen des Benutzers passen sich Lichtmenge und -kegel automatisch an die Umgebungshelligkeit an, die Lampe liefert eine konstante und bedarfsgerechte Lichtstärke. Die automatische Anpassung schützt nicht nur die Augen der Mitmenschen, sondern auch die eigenen. Denn eines wissen wir aus langjähriger Erfahrung – die Reflektion von 500 Lumen kann im Schnee das menschliche Auge bereits erheblich blenden. Die Reactive Lighting Technologie spart aber auch Energie und optimiert die Akkulaufzeit. Denn Leuchtstärke und Leuchtdauer einer Stirnlampe sind zwei Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen. Die Erhöhung der Leuchtstärke führt zwangsläufig zu einer Reduzierung der Leuchtdauer.

 

Details machen den Unterschied 

Die Verwendung innovativer Technologien hat Petzl zum Vorreiter in der Entwicklung von Stirnlampen gemacht, die nicht nur höchste Leistung bieten, sondern auch auf die Bedürfnisse von vielseitigen Anwendern zugeschnitten sind. «Wir entwickeln unsere Stirnlampen basierend auf realen Anforderungen und Erfahrungen unserer Nutzer. Die Kombination aus Innovation und Benutzerfreundlichkeit steht dabei zu jedem Zeitpunkt im Mittelpunkt unserer Entwicklungsstrategie», erzählt Anne Deroulede, Produktmanagerin Sportlampen. Das zeigt sich beispielhaft an vier Technologien: 

1.Constant Lightning 

Bei den Lumen-Angaben ist immer eine gewisse Vorsicht geboten. Denn bei manchem vermeintlichen Schnäppchen wird die kommunizierte Lichstärke – wenn überhaupt – nur bei vollem Akkuladestand und nur für sehr kurz Zeit geliefert. Auf solche Schummeleien lässt sich Petzl nicht ein. Die Constant Lightning-Technologie garantiert die gleichbleibende Leuchtkraft über die gesamte Akkulaufzeit hinweg.  

2. Face2Face 

Ein weiteres entscheidendes Differenzierungsmerkmal ist die einzigartige Face2Face-Technologie. Die Stirnlampen sind so programmiert, dass sie interagieren, wenn zwei Personen sich anschauen. Die Lichtintensität wird automatisch reduziert, damit der Seilpartner oder andere Gruppenteilnehmende nicht geblendet werden.

3. Hybrid Concept 

Die Hybrid Concept-Technologie von Petzl erlaubt es Nutzern, ihre Lampen mit verschiedenen Energiequellen zu betreiben, sei es mit wiederaufladbaren Akkus oder herkömmlichen Batterien. Das erhöht die Flexibilität und reduziert das Risiko, im falschen Moment ohne Licht dazustehen. Der kompakte Lithium-Ionen-Akku kann mit einem USB-C-Kabel aufgeladen werden. Die noch zu erwartende Akkulaufzeit kann an der fünfstufigen Anzeige des Ladestands abgelesen werden. Für längere Projekte oder gar Expeditionen ohne Lademöglichkeit gibt es Ersatzakkus auch als nützliches Zubehör.

4. Robustes & dichtes Gehäuse 

Alle Petzl-Stirnlampen kommen mit einem widerstandsfähigen und wasserdichten Gehäuse, das höchsten Anforderungen genügt.  

  

Innovation im Rampenlicht  

Ein perfektes Beispiel dafür, wie Petzl all diese Technologien in einem hoch funktionalen Produkt vereint, ist die Swift RL. Klein, leicht und leistungsstark bietet sie genau das, was anspruchsvolle Sporttreibende fordern. Mit einem Gewicht von lediglich 100 Gramm und einer Leuchtkraft von bis zu 1100 Lumen ist sie nicht nur extrem leistungsstark, sondern auch bemerkenswert handlich. Auch sie verfügt über die patentierte Reactive Lighting Technologie, welche stets die optimale Ausleuchtung der Umgebung sicherstellt. Das reflektierende Kopfband hält die Stirnlampe auch bei sehr dynamischen Bewegungen unverrückbar am Kopf oder Helm. Neben den eindrücklichen Leistungsdaten geniesst bei der Swift RL auch die Benutzerfreundlichkeit hohe Priorität: Ein einziger Schalter bietet Zugriff auf sämtliche Funktionen – von verschiedenen Leuchtmodi bis zur Verriegelung, wenn die Lampe mal in den Rucksack weggesteckt wird. Im Notfall kann die Lampe durch rotes Dauer- oder Blinklicht zur Rettungssignalleuchte umfunktioniert werden. Mit einer Mindestleuchtdauer von sieben Stunden im Reactive Lighting-Modus ist die die Swift RL perfekt auch für längere nächtliche Projekte geeignet. Ihr Lichtkegel bietet sowohl Nah- als auch Fernsicht, während das rote Licht die Dunkeladaptation der Augen erhält, ohne andere Personen zu blenden. Die Swift RL zeigt stellvertretend, wofür Petzls Stirnlampen stehen: Sie sind die verlässlichsten Begleiter für all unsere Outdooraktivitäten bei Dunkelheit. 

Über Petzl

 Seit der Erfindung der ersten Stirnlampe im Jahre 1973 hat es sich Petzl zum Ziel gesetzt, Aktivitäten im Dunkeln sicherer und komfortabler zu gestalten.  Unabhängig von der ausgeübten Aktivität, bietet Petzl für alle Outdoor-Enthusiasten die richtige Lampe – ganz gleich, ob in der Höhle, am Berg oder bei der Arbeit. Seit über 50 Jahren ist Petzl Vorreiter in der Entwicklung neuer innovativer Stirnlampentechnologien. So war Petzl der erste Hersteller, der seine Lampen mit LEDs anstelle von Glühbirnen bestückte. Mit einer kontinuierlichen Optimierung der Produkte steht das Unternehmen heute einer neuen Herausforderung gegenüber: die Zukunft der Stirnlampen noch nachhaltiger zu gestalten. Dabei ist das Ziel, die CO2-Emissionen bei der Produktion der Produkte zu minimieren, Abfälle zu reduzieren und sie soweit möglich wiederzuverwerten. Bis 2025 will sich Petzl weltweit von der Verwendung des Einwegplastiks verabschieden.